Siegelringe – die Klassiker unter den Schmuckstücken
…seit 50 Jahren unsere Spezialität
Der Gebrauch von Siegelringen lässt sich bis weit ins Altertum verfolgen. Die Ägypter hatten Siegelringe aus Gold, Silber und Bronze, in die oft ein Skarabäus als Siegel eingraviert war. In Griechenland trug zu Solon’s Zeiten jeder freie Mann einen Siegelring, mit oder ohne Edelstein. Die Römer trugen seit frühester Zeit, nach der von den Etruskern übernommenen Sitte, eiserne Siegelringe. Nur die Senatoren und die an Rang gleichstehenden Magistrate durften goldene tragen. Erst Justinian gestattete jedem ‘Freigeborenen’ oder ‘Freigelassenen’ das Recht auf einen goldenen Siegelring. Von da an wurde mit goldenen Ringen – besonders solchen mit geschnittenen Edelsteinen großer Luxus getrieben, wie die zahlreichen Funde aus dieser Zeit beweisen. Viele dieser Ringe waren als Siegel geschnitten.
Das Führen eines Wappens ist der Ausdruck des Zusammengehörigkeitsgefühls einer Familie über Generationen hinweg. Das Tragen eines Wappenringes ist ein äußeres Zeichen der Verbundenheit mit der Familie. Heute ist jeder berechtigt, sich und seiner Familie ein Wappen “zu stiften” und alle Familienmitglieder – auch die weiblichen – dürfen dieses ‘benutzen’, wobei der Siegelring die wohl am weitesten verbreitete Art der praktischen Verwendung eines Wappens darstellt. Da auch ein neues Wappen den vielfältigen heraldischen Regeln entsprechen sollte und bereits bestehende Wappen durch zu große Ähnlichkeit nicht verletzt werden dürfen, ist es ratsam einen Neuentwurf einem erfahrenen Heraldiker zu überlassen und das Wappen in eine anerkannte Wappenrolle eintragen zu lassen.